D A S K A P I T A L
Deutsche Volksausgabe / Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Das Kapital, Band I, 1922
1.
Das Kapital Kritik der politischen Ökonomie von KARL MARX Erster Band, erstes Buch Der Produktionsprozess des Kapitals Volksausgabe Herausgegeben von Karl Kautsky Sechste, unveränderte Auflage 1922 Stuttgart J.H.W. Dietz Nachfolger G.m.b.H. Berlin Buchhandlung Vorwärts G.m.b.H.
XLVIII, 768 S.
2.
III Titel
V Gewidmet [...] Wilhelm Wolff.
VII Inhaltsverzeichnis.
XIII Vorwort des Herausgebers. Karl Kautsky, Berlin, März 1914.
XXXVI Vorwort zur ersten Auflage. Karl Marx, London, 25. Juli 1867.
XL Nachwort zur zweiten Auflage. Karl Marx, 24. Januar 1873.
1 Der Produktionsprozeß des Kapitals.
3 Erster Abschnitt. Ware und Geld.
104 Zweiter Abschnitt. Die Verwandlung von Geld in Kapital.
133 Dritter Abschnitt. Die Produktion des absoluten Mehrwertes.
261 Vierter Abschnitt. Die Produktion des relativen Mehrwertes.
447 Fünfter Abschnitt. Die Produktion des absoluten und relativen Mehrwertes.
471 Sechster Abschnitt. Der Arbeitslohn.
500 Siebter Abschnitt. Der Akkumulationsprozeß des Kapitals.
701 Register. Einleitung.
707 Verzeichnis aller im ersten Band des „Kapital“ zitierten Werke.
720 Namenregister.
740 Sachregister
3.
Druck: J.H.W Dietz Nachf. G.m.b.H. in Stuttgart
Erschienen 1922
Verlagseinband: Rotbrauner Halbfranzeinband mit goldenem Rückentitel
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1922 wurde der Faschist Benito Mussolini Regierungschef Italiens. Ende 1922 wurde in Moskau die Sowjetunion gegründet. Die Inflation in Deutschland wurde zur Hyperinflation. Die Reallöhne fielen, die Reichsbank weigerte sich, die Mark zu stabilisieren.
In der wirtschaftlichen und politischen Krise war die Nachfrage nach Das Kapital offenbar so groß, dass 1922 erstmals zwei Auflagen in einem einzigen Jahr erschienen.
Nach der Zusammenlegung der beiden sozialdemokratischen Parteiverlage wurden der Stuttgarter Dietz-Verlag und die Berliner Buchhandlung Vorwärts gemeinsam als Herausgeber ausgewiesen.
Im gleichen Jahr veröffentlichte der Verlag Otto Meissner ein letztes Mal die drei Bände von Das Kapital.
Weil die Inflation sich so beschleunigte, dass die Verlage mit ihren Preiserhöhungen nicht mehr nachkamen, gab der Börsenverein der Deutschen Buchhändler am 8. September 1922 ein neues System zur Preisfestlegung vor (Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, 13.9.1922): Der Börsenverein veröffentlichte so oft wie nötig eine an die Inflation angepasste "Grundzahl". Die Verlage errechneten den aktuellen Verkaufspreise ihrer Bücher in Mark und dividierten den Preis durch die aktuelle Schlüsselzahl. Heraus kam eine "Grundzahl", die im Augenblick des Verkaufs mit der zu dem Zeitpunkt gültigen Schlüsselzahl multipliziert wurde, um des tagesaktuellen Mark-Preis zu ermitteln.
Anzeige im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel vom 5. Oktober 1922